Klettern kennt jeder. Bei einigen liegt das letzte Klettererlebnis allerdings mehr oder weniger weit zurück, nämlich in ihrer Kindheit. Kinder klettern, ob sie sollen oder nicht und es ist ein wichtiger Teil ihrer kognitiven Entwicklung, denn beim Klettern kommt es nicht nur auf Kraft, sondern vor Allem auch auf Koordination und Technik an und das macht den Klettersport für viele Menschen so besonders interessant.
Klettern wird seit jeher vom Menschen als Fortbewegungart genutzt und liegt uns somit quasi im Blut. Früher wurden Felsen aus religiösen Hintergründen, um bestimmte Rituale durchzuführen, oder aber aus ganz praktischen Gründen, wie der Ausschau nach, zum Jagen geeigneten, Tieren, bestiegen. Heute haben diese Gründe einen sehr geringen Stellenwert. Das Klettern als Sport hat sich seit den 1890er Jahren entwickelt, nachdem der 1800 m hohe Falkenstein in der sächsischen Schweiz im Jahre 1864 bestiegen wurde. In den 1890er Jahren entwickelte sich dann zunächst das Freiklettern. Der Klettersport heute bietet allerdings die Möglichkeit den Bedarf von Leistungssportlern zu decken, überfordert auf der anderen Seite aber keineswegs den Hobbysportler, der seine Freizeit mit Sport und Spaß gleichzeitig ausfüllen will. Ganz egal, ob drinnen oder draußen, an der Wand oder im Wald, in zwei oder zwanzig Metern Höhe, Klettern ist so facettenreich, dass es für Liebhaber jeden Alters nicht langweilig wird.